Jettingen

Der bevölkerungsstärkste Ortsteil des Marktes Jettingen-Scheppach ist auch dessen politisches Zentrum. In Jettingen befindet sich das Rathaus als Sitz der Gemeindeverwaltung und Versammlungsort des Gemeinderates und dessen Ausschüsse.

Jettingen ist Industrie- und Bankenstandort; dort liegt der Schwerpunkt des Einzelhandels und der medizinisch-sozialen Versorgung (Ärzte, Apotheken, Seniorenheim, Sozialstation) des Marktes. Bildung und Erziehung sind an der Eberlin-Mittelschule und in zwei Kinderkrippen und Kindergärten zu Hause. Auch Kultur und Brauchtumspflege sowie Sport und Fitness wird in Jettingen groß geschrieben.

Dem Erhalt von heimischen Trachten und Traditionen widmet sich z.B. der Heimat- und Trachtenverein und der Blasmusikverein. Musikalisch gesehen hat der Name Jettingen im schwäbischen Raum und darüber hinaus ohnehin bereits seit langer Zeit einen besonders guten Klang. Die Traditionsreihe beginnt bei dem 1702 in Jettingen geborenen und aufgewachsenen Mozart-Lehrer Johann Ernst Eberlin und reicht über den 1909 in Jettingen geborenen Komponisten Heinrich Barthelmes, der zu den bedeutendsten deutschen Kirchenmusikern des vergangenen Jahrhunderts zählt, bis zu den „Drei Jettingern“ und den „Schwoaba-Mädla“, die sich in vergangenen  Jahrzehnten von Jettingen aus um die Pflege der schwäbischen Mundartmusik verdient gemacht haben.

Ausführliche Informationen zum Ursprung und zur herrschaftsgeschichtlichen Entwicklung des Ortsteils